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Das FID-Prinzip

Auf dem Sektor der Gesamtkohlenwasserstoffgasanalyse sind Flammenionisationsdetektoren (FID) als zuverlässige und robuste Messgeräte anerkannt.

Im Rahmen der Messung wird eine kontinuierlich durch Unterdruck angesaugte Messgasprobe über eine beheizte Probenahme einem FID zugeführt. Dort wird das Probengas in einer reinen Wasserstoffdiffusionsflamme verbrannt. Wenn mit dem Messgas Kohlenwasserstoffe in das Innere der Flamme gelangen, werden diese organischen Verbindungen im Verbrennungsprozess aufgebrochen (cracking). Dabei entstehen CH-Fragmente, die mit atomarem Sauerstoff oxidieren, so dass CHO-Ionen entstehen. Diese Ionen werden in einem elektrischen Feld getrennt (stripping). Der durch diesen Prozess enstehende Strom ist zur Menge der zugeführten Kohlenwasserstoffe proportional.

FIDs werden bevorzugt zur dauerhaften Überwachung von Abluftreinigungsanlagen nach dem Bundesimmisionsschutzgesetz eingesetzt. Darüber hinaus sind mobile Ausführungen für Technische Überwachungsvereine (TÜV) und andere akkreditierte Messstellen unverzichtbare Analysenmessgeräte. Alternative Messverfahren sind Gasproben mit spezifischen Probennahmeröhrchen, die zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet werden müssen. Dieses Verfahren ermöglicht allerdings nur eine Momentaufnahme, so dass sich dynamische Prozesse (z. B. das An- und Abfahren von Abluftreinigungsanlagen) nicht erfassen lassen. Überdies ist kein längerfristiges Monitoring von Abluftprozessen möglich.

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